Segler
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Der Mauersegler ist eine Vogelart aus der Familie der Segler. Mit der Lockrufpfeife kann man den Rufton hervorragend nachmachen. Die Kinder lernen spielerisch die Vogelarten kennen.

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Mauersegler

Mauersegler

Mauersegler

Langgezogenes kräftiges Hineinblasen.

Kein Vogel ist mehr auf das Leben in der Luft ausgerichtet als der Mauersegler. Er ähnelt der Schwalbe, fliegt aber viel reissender. Wegen seiner kurzen Füsse lässt er sich kaum je auf dem Boden nieder, sondern hängt sich mit seinen scharfen Krallen an senkrechte Flächen. Im Flug holt er sich seine Nahrung, im Flug kann er auch schlafen. Gelegentlich paart er sich sogar in der Luft. Sah man früher in der Dämmerung Mauersegler höher und höher kreisen, dachte man, sie kehrten in der Dunkelheit zurück und verbrächten die Nacht im Nest. Heute weiss man dank der Radartechnik, dass die Vögel, wenn sie nicht gerade brüten oder Junge aufziehen, bis zum Sonnenaufgang in der Luft bleiben und dort schlafen, wobei sie ab und zu mit den Flügeln schlagen, um wieder Höhe zu gewinnen. Mauerseglerpärchen binden sich anscheinend fürs Leben. Sie begatten sich entweder im Nest nach gegenseitigem Ansingen oder im Flug nach einer aufregenden Jagd. Auf dem Land galt der Mauersegler einst als Teufelsvogel, weil er im Spätfrühling und zu Beginn des Sommers, laut "srieh" schreiend, um die Häuser fliegt. Dringt ein fremder Mauersegler in ein bewohntes Nest ein, kann es zu erbitterten, zuweilen stundenlangen Kämpfen kommen. Er gehört zu den letzten Zugvögeln, die bei uns eintreffen (Ende April-Anfang Mai), und er zieht als einer der ersten wieder weg (Ende Juli).